Wir beschreiben auf dieser Seite eine 81 Kilometer lange Radtour von Ayr nach Glasgow. Sie ist Teil des europäischen Fernradweges Eurovelo 1 von Portugal zum Nordkap. Eine Übersicht zu allen Seiten des EV1 von Plymouth nach Aberdeen ist am Beginn dieser Seite dargestellt.
Der Eurovelo 1 ist auf dieser Etappe durchgehend geteert. Wir folgen der Beschilderung des nationalen Radweges 7, das Logo des Eurovelo 1 ist nicht vorhanden.
Bis Irvine folgt der weiterhin gut ausgeschilderte Radweg 7 der Küstenlinie. Anfangs geht es noch einige Kilometer direkt am Meer entlang, dann windet sich der Eurovelo immer öfter und länger durch die Wohnviertel der Orte und bei Troon und Irvine auch unmittelbar an Industriegebieten vorbei.
Es ist überwiegend keine schöne Strecke. Der Radweg verläuft auf einer eigenen Spur oder durch Wohngebiete, jedoch nie auf verkehrsreichen Straßen.
Nördlich von Irvine verlässt der Radweg die Küste und biegt ins Landesinnere ab. Ein bis zu 500 Meter hoher Höhenrücken schiebt sich zwischen der Küste und unserer Strecke nach Glasgow. Wir radeln am Rande durch Kilwinning und lassen dann erst mal die Orte hinter uns. Auf einer schmalen Teerstraße mit kaum Verkehr kurbeln wir in leichtem Auf und Ab durch Weiden. Nennenswerte Steigungen gibt es auf der Strecke bis Glasgow nicht mehr.
Ab Kilbirnie nutzt der Eurovelo 1 auf den nächsten 20 Kilometern bis Paisley eine sehr angenehm zu radelnde ehemalige Bahnstrecke. Auf dem geteerten Weg rollen wir erholsam ohne Anstrengung dahin. Die Strecke führt überwiegend an den Orten vorbei. Auch von der Stadt Paisley bemerkt man kaum etwas. Zwischen Paisley und Glasgow fahren wir abwechselnd durch Wohnviertel und Grünanlagen.
Erst sehr nahe dem Zentrum von Glasgow verlassen wir den Grüngürtel und erreichen die Stadtmitte am Fluss Clyde. Das ehemalige Hafengebiet ist modernen Gebäuden gewichen. Wer ins Zentrum möchte, muss nach Queren des River Clyde auf der Fussgängerbrücke den Radweg 7 bzw. Eurovelo 1 verlassen, denn ab der Brücke führt er am Fluss entlang bereits wieder aus der Stadt hinaus. Radwegeschilder weisen den Weg ins Stadtzentrum.
Im Zentrum gibt es viele Hotels und Hostels, einen stadtnahen Campingplatz sucht man allerdings vergebens. Einen Rundgang durch das Zentrum sollte man zumindest einplanen. Es gibt einen Fußgängerbereich in einer Mischung aus modernen Häusern und alten Sandsteingebäuden. Schön ist die Stadt nicht, aber interessant. Natürlich gibt es im Zentrum viele Take Aways, Schnellimbisse, Restaurants und eher abseits des Zentrums auch Pubs.
Über Campingplätze und Geschäfte entlang dieser Etappe informiert die Streckenübersicht.