Wir beschreiben auf dieser Seite eine 74 Kilometer lange Radtour von Waterford nach Lismore. Sie ist Teil des europäischen Fernradweges Eurovelo 1 von Portugal zum Nordkap. Eine Übersicht zu allen Seiten des EV1 von Plymouth nach Aberdeen ist am Beginn dieser Seite dargestellt.
Der Eurovelo 1 ist auf dieser durchgehend geteerten Etappe nicht ausgeschildert.
Von Waterford bis Dungarvan radeln wir ca. 46 Kilometer über den Bahnradweg Waterford Greenway. Bis Dungarvan gibt es keine Einkaufsmöglichkeit. Anfangs geht es parallel zum Suir River und entlang eines einspurigen Bahngleises, über das eine Museumsbahn bis zur Waterford & Suir Railway Station fährt. Dann bleibt nur noch der durchgehend geteerte Radweg auf dem ehemaligen Bahngleis. Die Steigungen und Gefälle betragen nie mehr als 2%. So radeln wir gemütlich von Waterford zurück zur Küste.
Bei den Einheimischen ist der Waterford Greenway sehr beliebt. Am Wochenende und während der Ferienzeit herrscht reger Radverkehr auf der Strecke.
Bei der Ortschaft Klimacthomas überbrückt das Klimacthomas Viadukt den Mahon River. Im Ort gibt es Einkehrmöglichkeiten.
Landschaftlich hat die Strecke nichts Aufregendes zu bieten. Es geht durch Weideland, der ehemalige Bahnkörper ist von lichtem Buschwerk eingerahmt. Im Westen liegen die kahlen, fast bis zu 800 Meter hohen Comeragh Mountains. Sie erstrecken sich in Nord-Südrichtung und begleiten uns in Richtung Meer.
Kurz vor der Küste durchfahren wir den längeren unbeleuchteten Ballyvoyle Tunnel. Auf der Südseite endet die Tunnelröhre in einem engen Tal. An der Clonea Bay erreichen wir die Steilküste. Hier schwenkt der Radweg nach Westen und wir rollen auf ebener Strecke entlang der Küste nach Dungarvan. Dort endet im Stadtzentrum der Waterford Greenway.
Der Eurovelo 1 wendet sich nun wieder von der Küste weg und führt uns über Nebenstraßen mit wenig Verkehr durch Weideland nach Lismore. Vor Cappoquin radeln wir durch schöne Alleen, deren Bäume die schmale Straße wie einen Tunnel überdecken. Es gibt keine nennenswerten Steigungen, die Strecke ist fast eben. Nur kurz vor Lismore gibt es einen kurzen Anstieg von etwa 8%.
Lismore hat ein nettes kleines Zentrum mit mehreren Cafés und Pubs. Am Ortsrand liegt das Lismore Castle. Besichtigt werden kann allerdings nur der Park. Das Schloss gehört einem MItglied des englischen Königshauses.
Über Campingplätze und Geschäfte entlang dieser Etappe informiert die Streckenübersicht.