Wir starten unsere Radtour auf dem Radweg Via Claudia Augusta in Donauwörth an der Donau. Bis Westendorf radelt man auf Wirtschaftswegen und auch mal auf Radspuren entlang von Landstraßen durch Felder. Ab Westendorf geht es kerzengerade auf gekiestem Weg entlang des Lech bis Augsburg. Der Lech ist beidseitig von einem Waldstreifen umgeben, so dass es hier auch im heißen Sommer schön schattig ist.
Leider ist der Radweg neuerdings entlang des Lech an Augsburg vorbei geführt. Um in die sehenswerte Altstadt zu gelangen, folgt man an der ersten Brücke den Radwegweisern ins Zentrum, dreht eine Runde durch die Altstadt und fährt über die zweite Brücke wieder ans linke Ufer des Lech zum Radweg.
Südlich von Augsburg radelt man anfangs sehr schön entlang des Lech durch Wald, durch Grünanlagen an lockenden Badeseen vorbei und schließlich etwas eintönig auf Feldwegen und Landstraßen. Die Feldwege verlaufen unmittelbar auf der historischen Via Claudia Augusta.
Der Radweg Via Claudia Augusta führt an unserem Etappenziel Landsberg vorbei. Zur fünf Kilometer entfernten Stadt biegt man vom Radweg Via Claudia Augusta ab und folgt der Beschilderung nach Landsberg. Nach Landsberg fährt man auf einer separaten Radwegespur entlang der Iglinger Straße in die Stadt.
Ein Abstecher ist insbesondere dann lohnend, wenn man den Umweg mit einer Übernachtung verbinden kann. Landsberg liegt mit seiner schönen kleinen Altstadt unmittelbar am Lech. Zum drei Kilometer außerhalb liegenden Campingplatz radelt man entlang des Flussufers. Allerdings muss man aufpassen, um den nicht ausgeschilderten Abzweig zum Campingplatz nicht zu verpassen, denn der Campingplatz liegt auf der Höhe oberhalb des Lech.
Das Übernachtungsangebot ist in der Streckenübersicht dargestellt. 1
In der Abbildung am unteren Ende der Seite ist das Höhenprofil für die Radtour von Donauwörth nach Landsberg dargestellt. Von Donauwörth bis Landsberg am Lech ist der Radweg Via Claudia Augusta über eine Distanz von 102 Kilometern ganz eben, Steigungen sind kaum zu bemerken. Aus dem Höhendiagramm am Ende dieser Seite ist zwar ersichtlich, dass der Radweg über die gesamte Distanz kontinuierlich ansteigt, starke Anstiege fehlen jedoch völlig. Rechnet man die Differenz von 200 Höhenmetern zwischen Start und Ziel auf eine Distanz von 100 Metern um, stellen sie kaum wahrnehmbare 0,2% Steigung dar. Die erste Etappe ist mithin sehr gemütlich.