Wir beschreiben auf dieser Seite einen 82 Kilometer langen Abschnitt des Paneuropa-Radweges von Bar-le-Duc nach Villey-le-Sec. Der Paneuropa-Radweg geht von Paris nach Prag. Eine Übersicht zu allen Seiten des Radweges ist oben am Beginn dieser Seite dargestellt.
Im nächsten Ort hinter Bar-le-Duc, Longeville-en-Barrois, kann man im Hôtel Béllevue in der Rue de la Fontaine 3 übernachten.
Wer nicht in dem kleinen Ort Villey-le-Sec übernachtet, bleibt einfach am Canal de la Marne au Rhin und wechselt an der Schleuse lediglich die Kanalseite.
Die ersten 24 Kilometer dieser Etappe führt uns der Paneuropa-Radweg abseits der Straßen entlang des Canal de la Marne au Rhin auf einer schmalen Teerspur. Häufig wechselt der Weg in den kleinen Orten die Kanalseite.
Bei Kilometer 15 durchfahren wir den Ort Ligny-en-Barrois mit einer Übernachtungsmöglichkeit im Hôtel Valeran. Drei Kilometer hinter Ligny-en-Barrois bietet in Givrauval das Hotel Au val ombré Zimmer an.
Bei Kilometer 23 erreichen wir den Weiler Nax-aux-Forges, fahren auf einer Brücke über den Kanal und verlassen die Wasserstraße auf der wenig befahrenen D19 in Richtung Nordosten. Auf den ersten 19 Kilometer gewinnen wir ohne Mühe 50 Höhenmeter, dann geht es spürbar aufwärts, auf den nächsten 14 Kilometer arbeitet sich der Radweg auf der D19 weitere 90 Höhenmeter hinauf.
Landschaftlich ist dieser Abschnitt sehr schön. Wir radeln durch ein Tal mit grünen Wiesen und einem mäandrierenden Bach. Kurz hinter Bovée-sur-Barboure erreicht die Straße mit 335 Metern ihre höchste Stelle. Weit können wir hier über das Land schauen.
Sogleich geht es auf den nächsten 8 Kilometern wieder 95 Höhenmeter abwärts bis zur Ortschaft Void-Vacon. Dort treffen wir wieder auf den Canal de la Marne au Rhin. Für drei Kilometer fahren wir unmittelbar unterhalb der Nationalstraße 4, dann biegen wir in Richtung des Flusses La Meuse ab, der sich hier durch ein weites Wiesental schlängelt. Nach sechs Kilometern sind wir wieder in der Nähe der N4 beim Ort Pagny-sur-Meuse. Auf den folgenden 11 Kilometern begleitet der Radweg immer wieder für einige Kilometer die Nationalstraße.
Bis Kilometer 51 ist die Route im Tal der Meuse recht eben, dann folgen jedoch auf den nächsten 11 Kilometern drei starke Anstiege mit Höhendifferenzen von jeweils 35 bis 40 Metern über die D36 und D400 nach Foug. Zwischendurch haben wir einmal den Kanal kurz berührt und einmal gequert. Mangels eines Weges entlang der Wasserstraße müssen wir uns durch die Orte am Rande des Tales arbeiten. Dies ist ein wenig schöner Abschnitt mit einem Zickzackkurs. Hier ist die Verwendung unseres Tracks für Garminnavis äußerst hilfreich, da es keine Beschilderung gibt.
In Pagny sur Meuse (Kilometer 57) kann im Hôtel des Portes de Meuse übernachtet werden und in Choloy-Ménillot (Kilometer 67) im Château de Choloy.
Zweimal queren wir die N4 und erreichen dann die Stadt Toul. Auf der kerzengeraden Avenue-Maréchal-Foch rollen wir abwärts in Richtung Zentrum bis zur Straße D400, der wir bis zur Brücke über die Mosel folgen.
Das Zimmerangebot in Toul:
In der Mitte zwischen Moselkanal und Mosel verlässt der Radweg die D400 und führt uns südwärts zwischen den beiden Wasserwegen bis zur E21/A31. Nun geht es auf der Straße D77A nach Pierre-la-Teiche. Wir wechseln auf die Südseite der Mosel und radeln entlang des Flusses bis zur Staustufe bei Villey-le-Sec. Wer auf dem Camping de Villey-le-Sec übernachten möchte, wechselt an der Staustufe die Moselseite und fährt noch einen Kilometer zu dem sehr schön abseits der Straßen liegenden Zeltplatz (sehr gute Sanitäranlagen, Restaurant). Ansonsten bleibt man auf der Südseite der Mosel.
Für die auf dieser Seite beschriebene Etappe empfehlen wird die Karte 121 (Nancy - Epinal Topographische Touristische Landkarte Frankreich - carte de promenade 1:100.000 - IGN Frankreich EAN / ISBN: 9782758530091).
Diese Etappe ist relativ bergig. Die ersten 24 Kilometer geht es bequem entlang des Canal de la Marne au Rhin, dann abseits des Kanals bis auf 324 Metern Höhe hinauf und wieder zum Kanal hinunter. Drei Picks zeigt das Höhendiagramm am Ende der Seite im weiteren Verlauf der Strecke. Es handelt sich zwar jeweils nur um 30 bis 40 Höhenmeter, aber die Anstiege sind durchaus steil. Schließlich geht es hinunter nach Toul zur Mosel und entlang des Flusses nach Villey-le-Sec.