Wir beschreiben auf dieser Seite einen 65 Kilometer langen Abschnitt des Paneuropa-Radweges von Nürnberg nach Sulzbach-Rosenberg. Der Paneuropa-Radweg geht von Paris nach Prag. Eine Übersicht zu allen Seiten des Radweges ist oben am Beginn dieser Seite dargestellt.
Alle Kilometerangaben beziehen sich auf Nürnberg, in Klammern sind die Kilometer ab Sulzbach-Rosenberg angegeben.
In Nürnberg starten wir am Hauptmarkt. Dort findet man die Wegweiser des Paneuropa-Radweges. Sie führen in östlicher Richtung aus dem Stadtzentrum. Während dieser Etappe sind die Hinweisschilder des Paneuropa-Radweges leider stellenweise nicht vorhanden.
Rasch sind die Parkanlagen entlang des Pegnitz-Ufers erreicht. Unser Paneuropa-Radweg geht entlang des nördlichen Ufers der Pegnitz. Auf diese Art bekommt ihr von dem Verkehr in Nürnberg nichts mit und gleitet ruhig und angenehm durchs Grüne aus der Stadt heraus. Bis Behringersdorf radeln wir das Pegnitztal aufwärts weiterhin sehr schön durchs Grüne.
Leider wechselt der Radweg dann vom Fluss an die B14. Es gibt zwar einen separaten Radstreifen, trotzdem macht das Fahren auf diesem Abschnitt wenig Freude. In dem sehr schönen Ort Lauf mit seinem historischen Zentrum und vielen Restaurants und Cafés kann man im Hotel-Gasthof "Zur Post" übernachten.
Zwischen Lauf und Ottensoos weichen wir von der Route des Paneuropa-Radweges ab. Wir radeln stattdessen auf einem lokal ausgewiesenen Radweg, der überwiegend nahe der Eisenbahnlinie auf einer Nebenstraße nach Ottensoos geführt ist. Damit vermeiden wir, weiterhin entlang der stark befahrenen B14 zu radeln. Es gibt zwar eine Radspur an der B14, aber Spaß macht es dort trotzdem nicht. In Ottensoos stößt unsere Route wieder auf den Paneuropa-Radweg.
Nach Henfenfeld geht es ein Stück entlang einer Bahnstrecke, die wir im weiteren Verlauf immer wieder mal berühren. In Hersbruck beitet das Hotel Restaurant Bauer Zimmer an.
Nicht weit hinter Hersbruck müssen wir in geringem Abstand parallel zur Bundesstraße fahren, dann an einem Baggersee vorbei und bei Hohenstadt verlassen wir schließlich das Pegnitztal. Der Paneuropa-Radweg geht nun entlang des Högenbachs durch ein wesentlich engeres Tal, durch das auch noch Bundesstraße und Eisenbahn verlaufen. Es ist jedoch noch Platz, um den Radweg mit genügend Abstand durchs Grüne zu führen.
Bei Weigendorf teilt sich das Tal erneut. In der Nähe der Verzweigung liegt das Hotel-Pension Haus Hubertus. Die Beschilderung des Paneuropa Radweges weist nach links in ein noch engeres Tal, durch das der Etzelbach fließt. Wir fahren nun auf einer schmalen Landstraße mit wenig Verkehr stärker bergan.
In Etzelwang erreichen wir den Frankenalb-Camping mit kostenlosem Eintritt in das nebenan liegende Freibad. Leider geht die Eisenbahn auf einem Damm unmittelbar am Campingplatz vorbei, aber es fahren nur recht wenige Züge. Dort verlässt der Paneuropa-Radweg die Straße und wir fahren auf Wirtschaftswegen durch Wiesen weiter entlang des Etzelbachs. Das Tal ist nun wesentlich offener geworden.
In Neukirchen erreichen wir die Quelle des Etzelbachs. Zimmer gibt es im Landhotel Neukirchner Hof. Es geht weiter bergauf, bis wir etwa bei Schönlind die höchste Stelle erreichen. Wir sind nun seit Nürnberg kontinuierlich aufwärts gefahren, zunächst kaum spürbar und später, nach Verlassen des Pegnitztals, mit stärkeren Steigungen konfrontiert worden.
An der B14 liegt kurz vor Sulzbach-Rosenberg der Gasthof "Zum Wulfen".
Wir rollen nun abwärts bis nach Sulzbach-Rosenberg. Auf einem Berg thront mitten im Ort das Schloss. Entlang der Hauptstraße reihen sich schön restaurierte historische Fachwerhäuser mit etlichen Restaurants. Zimmer in Suzbach-Rosenberg: Brauereigasthof Sperber-Bräu, Gasthof Bayerischer Hof. Über das Zimmerangebot informiert die Webseite der Touristeninformation.
Für die auf dieser Seite beschriebene Etappe wird die ADFC-Radtourenkarte Nr. 18 empohlen.
Das Höhenprofil für den 63 Kilometer langen Abschnitt des Paneuropa-Radweges von Nürnberg nach Sulzbach-Rosenberg ist rechts unten dargestellt.
Durch das Pegnitztal geht es allmählich bergan. Im oberen Bereich des Tales werden die Steigungen dann spürbar. Bei Neukirchen ist schließlich der höchste Punkt erreicht und es geht abwärts nach Sulzbach-Rosenberg.