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Sarek Nationalpark


Abschnitt:

Einführung

Rapdalen
Rapadalen

Einführung

Wir beschreiben auf dieser und den folgenden Seiten eine Rundwanderung, die uns durch das Zentrum des Sarek Nationalparks im Norden Schwedens führt.

Für die ca. 190 Kilometer lange Runde sollten mindestens 12 bis 13 Tage (incl. 2 Reservetage) veranschlagt werden. Die tatsächliche Dauer der Tour ist natürlich abhängig von Kondition, Gepäck und nicht zuletzt vom Wetter.

Der Sarek-Nationalpark liegt im Nordwesten Schwedens nördlich des Polarkreises und ist Teil des UNESCO-Weltnatur- und kulturerbes Laponia. Er umfasst eine großartige und unberührte Hochgebirgsregion mit 200 Gipfeln über 1800 Metern Höhe. Zwischen den stark vergletscherten Gebirgsmassiven erstreckt sich ein Netzwerk von tief eingeschnittenen Tälern, die von reißenden Wasserläufen durchströmt werden. Einmalig sind auch die imposanten Deltagebiete der großen Flüsse. Insbesondere das Delta des Rapaätno vor der Mündung in den Laitaure zählt zu den schönsten Natursehenswürdigkeiten Europas.

Zahlreiche Großwildarten leben hier, jedoch sind die Chancen, im Sommer Braunbären, Vielfraße oder Luchse zu Gesicht zu bekommen, gering. Elche sind dagegen häufiger zu beobachten, vor allem im Rapadalen – und Rentiere oder Greifvögel sind fast allgegenwärtig.

Start- und Endpunkt unserer Tour ist der südlich des Sarek gelegene Ort Kvikkjokk. Die Route geht ab Kvikkjokk über das Vallevagge (Vagge = Tal) zum Laptavagge und führt uns dann in das hochalpine, von extrem steilen Felsgipfeln begrenzte obere Njåtsosvagge mit seinen glasklaren Seen. Über das Alkavagge erreichen wir die Hochebene Skarja, das Herz des Sarek, in dem die vier Haupttäler des Nationalparks (Rapadalen, Ruotesvagge , Kuopervagge und Alkavagge) zusammen treffen.

Von hier aus wandern wir durch das Rapadalen bis zur STF-Wanderhütte Aktse. Wir kommen damit durch die charakteristischen Täler des Sarek und erhalten so einen sehr guten Eindruck von der Vielfalt und Schönheit des Nationalparks.

Die letzten Wandertage führen von Aktse zurück nach Kvikkjokk über den markierten Fernwanderweg Kungsleden, der den Sarek-Nationalpark am Rand streift.

Wir empfehlen die Rundtour in der von uns beschriebenen Richtung zu laufen. Zum einen hat dies ganz praktische Gründe, denn man kann so gegen Ende der Tour in der STF-Hütte Aktse bei Bedarf Proviant ergänzen und hat so das Gewicht für Lebensmittel für 2-3 Wandertage gespart. Zum anderen stimmt die „Dramaturgie“ besser, ist doch bei einer Besteigung des Berges Skierfe kurz vor Akste der zu Recht berühmte und schier unglaubliche Ausblick vom Gipfel auf das Delta des Rapaätno sicherlich einer der absoluten Höhepunkte der Tour, den man sich für den Schluss aufheben sollte!

Der Sarek-Nationalpark, oft als „Europas letzte Wildnis“ bezeichnet, gehört zu den unwegsamsten Regionen Lapplands, die Begehung ist sehr anspruchsvoll und anstrengend, eine echte Herausforderung. Dementsprechend hat eine Durchquerung des Sarek-Gebietes bei Wanderern mittlerweile geradezu Kultstatus.

Absolute Einsamkeit wird man also hier leider zumindest in der Hochsaison im Sommer nicht mehr finden, zu sehr ist der Sarek in der Beliebtheit der Wanderziele in den letzten Jahren in Mode gekommen. Am stärksten frequentiert ist mit Abstand das Rapadalen. Wir haben auf unserer Tour im August in 12 Tagen im Sarek ca. 45 Wanderer getroffen; davon ca. zwei Drittel im Rapadalen, die zahlreichen Wanderer auf dem Fernwanderweg Kungsleden nicht mitgezählt. Trotzdem ist eine Wanderung durch den Nationalpark immer noch ein großartiges Erlebnis.

Anreise zum Sarek

Die Anreise aus Deutschland nach Kvikkjokk ist sehr lang. Egal ob mit Auto, Zug oder Flugzeug, man ist immer mehrere Tage unterwegs, bis man seine Wandertour starten kann. Der Ort Kvikkjokk hat rund 70 Einwohner und ist nur über die 120 Kilometer lange Stichstraße 805 von Jokkmokk aus zu erreichen. Jokkmokk ist die letzte „Großstadt“ mit Einkaufsmöglichkeiten in Supermärkten vor dem Sarek.

Die Busse der Länstrafiken i Norrbotten fahren Kvikkjokk von Jokkmokk aus an, das wiederum Busverbindung zu den Bahnstationen Murjek, Älvsbyn und Luleå besitzt. Murjek erreicht man von Stockholm aus mit dem Nachtzug (Umsteigen in Boden). Morgens ist man dann in Murjek und von dort geht es mit dem Bus in einer Stunde Fahrzeit bis Jokkmokk Busstation und weiter bis Kvikkjokk Kyrkan. Von dort ist es nur ein kurzer Fußweg von ca. 500 Metern zu den Hütten und zur Zeltmöglichkeit des Kvikkjokks Turist Service und zur STF-Fjällstation.

Luleå ist von Deutschland aus auch mit dem Flugzeug (Umsteigen in Stockholm) gut und oft preiswerter als mit dem Zug zu erreichen. Vom Flughafen Lulå fährt die Buslinie 4 zum Busbahnhof . Von Luleå Busstation bis Jokkmokk fährt der Bus 44 mehrmals täglich in ca. 3 Stunden nach Jokkmokk.

Kvikkjokk besitzt sogar einen Hubschrauberlandeplatz, der ca. 1 Kilometer östlich des Ortes an der Straße nach Jokkmokk liegt. Von hier aus bietet Fyskflyg täglich einen Shuttleservice nach Staloluaokta am Padjelantaleden an. Man kann aber auch individuelle Flüge buchen, z.B. zwischen Aktse und Kvikkjokk, und so die Tour abkürzen.

Wer mit dem eigenen Wagen nach Kvikkjokk anreist, kann sein Fahrzeug kostenlos auf dem großen Wanderparkplatz in der Nähe der STF-Fjällstation abstellen. Der von Aktse kommende Fernwanderweg Kungsleden endet unmittelbar am Parkplatz.

Karten und Literatur

Als Wanderkarte benötigt man nur die Fjällkartan BD 10: Sarek Nationalpark im Maßstab 1.100 000 (topographische Karte).

Zur Vorbereitung empfehlen wir den Wanderführer von Claes Grundsten: „Sarek, Trekking in Schweden“, ein Klassiker, den es seit 2011 in deutscher Übersetzung im ReiseKnowhow Verlag gibt. Neben allgemeinen Informationen zum Sarek und praktischen Tipps enthält das Buch 19 Tourbeschreibungen durch die Täler des Sarek mit vielen Ausflügen auf die Gipfel sowie vier Etappen auf dem Kungsleden, der den Sarek in Randbereichen berührt. Man sollte das handliche Taschenbuch ggf. auch mit auf die Wanderung nehmen, so ist man flexibel bei notwendigen Routenänderungen.

Im Wanderführer sind die von uns begangenen Wege ebenfalls beschrieben; teilweise ist die Beschreibung der Wegeführung im Buch aber recht knapp, so dass wir unsere Darstellung eher als Ergänzung des Buches sehen.

In unserer Beschreibung verwenden wir die in der Fjällkartan benutzte Schreibweise der Flüsse, Berge und Täler, damit man diese Wegmarken in der Karte leichter findet. Die Schreibweise weicht manchmal von der des Wanderführers ab.

Wegebeschaffenheit und Orientierung

Es gibt im Sarek keine markierten Wege. Die stellenweise vorhandenen Trampelpfade verlieren sich häufig gerade an den kritischen Stellen, z.B. vor zu querende Flüssen oder Mooren, im undurchdringliches Weidengestrüpp oder bei Blockfeldern. Man muss sich also in der Regel seinen Weg selber suchen und auf jeden Fall in der Lage sein, sich mit Kompass, Karte und Höhenmesser zu orientieren sowie Gefahrenstellen (z.B. Furten) sicher einschätzen zu können.

Es gibt im Sarek keinerlei Versorgungseinrichtungen, alles Lebensnotwendige muss für die gesamte Tour im Rucksack getragen werden. Auch wenn man seine Ausrüstung auf das wirklich Notwendigste beschränkt, wird man trotzdem einen relativ schweren Rucksack haben, alleine durch die Lebensmittel.

Übersichtskarte Sarek-Nationalpark
Karte zur Wanderung durch den Sarek-Nationalpark

Es gibt im Sarek nur sehr wenige Brücken, d.h. auch breitere oder tiefe Gewässer und Gletscherflüsse, z.T. mit starker Strömung, müssen gefurtet werden. Ausreichende Erfahrung ist neben Watschuhen und Wanderstöcken also zwingend erforderlich. Aus unserer Erfahrung ist die Querung der Gewässer die Hauptschwierigkeit im Sarek, da hier Wasserstand und Strömung stark nach Wetter und Jahreszeit schwanken können.

Wir haben in der Auswahl unserer Route versucht, möglichst abwechslungsreiches Terrain zu finden und sehr schwierig zu begehende Bereiche, wie große Blockfelder in den Höhenlagen bzw. ausgedehntes Weidengestrüpp, Sumpfflächen in den Tälern oder sehr schwierig zu furtende Flüsse, zu vermeiden, was aber nicht immer möglich ist.

In unserer Beschreibung geben wir, soweit dies möglich ist, Hinweise zur geeigneten Führung des Weges. Einen GPS-Treck können wir leider nicht bereitstellen, da wir unser Navi während der Tour in einem Fluß verloren haben.

Häufig können wir sichtbaren Trampelpfaden anderer Wanderer folgen oder auch Tierpfade nutzen. Aber Vorsicht: Letztere ziehen sich oftmals nur zu Flüssen oder Mooren, wohin die Tiere vorzugsweise zum Trinken oder Fressen wandern. Und ein Elch kann z.B. mühelos bauchtiefen Sumpf durchwandern, während unsere Möglichkeiten hier sehr eingeschränkt sind. Grundsätzlich muss man sich auf ein sehr mühsames Vorwärtskommen einstellen, wenn in der schwedischen Wanderkarte die euphemistische Signatur „Gehbehinderung durch Buschwerk“ verzeichnet ist. Gemeint ist damit ein dichter Dschungel aus Weiden- und Birkengestrüpp.

Auf der von uns beschriebenen Wanderung müssen alle Flüsse und Bäche im Sarek ohne Hilfe einer Brücke gequert werden, eine Ausnahme bildet die Skarjabrücke über den Smailajåkkå im Herzen des Sarek. Wir geben Hinweise zur Überquerung von Flüssen oder breiteren Bächen sowie potentiell geeigneten Furtstellen. Kleinere Bäche, die man leicht über Steine queren kann, werden von uns nicht explizit benannt. Allerdings kann man keine absolut verlässlichen Angaben über den besten „Weg“ oder die „sicherste“ Furt aufzeigen, denn je nach Witterung oder Wasserstand kann dies sehr variieren.

Häufig sind günstige Furtstellen von Wanderern durch Steinmännchen gekennzeichnet, dennoch muss man stets selber abschätzen können, ob und wo eine Furt sicher möglich ist. Bei warmem Sommerwetter können Abflüsse aus Gletschern durch das Ansteigen des Schmelzwassers unpassierbar werden, morgens ist dagegen die Furt meist kein Problem mehr. Nach Regentagen muss man ggf. abwarten, bis der Wasserstand sinkt.

Man sollte also neben einer guten Grundkondition und einer gewissen „Gelassenheit“ gegenüber nassen Füßen, Mücken und schlechtem Wetter auch fundierte Erfahrung mit Fjälltouren im hohen Norden besitzen, ehe man in den Sarek zieht und muss notfalls auch bereit sein, seine Route zu ändern, wenn die Gegebenheiten dies erfordern.

Auf dem stark frequentierten Fernwanderweg Kungsleden sind die Wege sehr gut markiert (Wegweiser, farbige Markierung an Bäumen/Felsen oder Steinmännchen). Auch das Furten und „Schlammspringen“ gehört mit Erreichen des Kungsleden weitgehend der Vergangenheit an, denn es gibt Brücken bzw. Holzplanken über moorige Stellen.

Mobilfunk und Notruf

Die zentralen Teile des Nationalparks liegen viele Kilometer und mehrere Wandertage weit von bewohnten Gebieten entfernt. Handyempfang gibt es hier nicht und im gesamten Nationalpark ist nur ein einziges Nottelefon (Skarjahütte) verfügbar.

Lediglich in den Randbereichen des Nationalparks besteht mit etwas Glück Mobilfunkempfang. Einige Boote an wenig frequentierten Flüssen und Seen kommen nur auf Anforderung. An der Anlegestelle steht dort ein Schild mit einer Telefonnummer. Die Mitnahme eines Telefons ist daher schon sinnvoll.

Im Falle eines ernsthaften Unglücks ist man also im Wesentlichen auf sich gestellt. Einzelwanderer sollten an die Mitnahme eines satellitengestützten Notfunksystemes denken. Wir haben den Notfunksystemen eine ausführliche Seite in unserer Ausrüstungsrubrik gewidmet.

Zeitbedarf

Für jeweils 5 Wandertage sollte man mindestens einen Reservetag einplanen, um bei schlechtem Wetter nicht unter Zeitdruck zu kommen, nur weil das Essen knapp wird. Die von uns beschriebene Runde von Kvikkjokk durch den Sarek-Nationalpark nach Aktse dauert mindestens 8 bis 9 Wandertage plus 2 Reservetage. In Aktse hat man die Möglichkeit, die Verpflegung aufzustocken. Von dort sind es dann noch 2 Wandertage über den Kungsleden nach Kvikkjokk.

Je nach topographischen Gegebenheiten, Beschaffenheit der Vegetation bzw. des Bodens und Anzahl der Furten kann die Wandergeschwindigkeit sehr stark variieren. Auch mit einem schweren Rucksack kann man auf relativ ebener und leicht zu begehender Fjällheide ohne Probleme ca. drei Kilometer in der Stunde zurücklegen. Muss man sich dagegen ohne Pfad durch mannshohes Weidengestrüpp quälen, ggf. noch garniert mit blockigem Fels, Sumpf oder Bachläufen, benötigt man oft eine Stunde, um nur einen einzigen Kilometer zu schaffen.

Auch das Furten dauert seine Zeit: Mit dem Suchen der richtigen Furtstelle und Wechseln der Schuhe und ggf. Hose vor und nach dem Furten ist rasch eine halbe bis eine Stunde vorüber. Im Wanderführer von Claes Grundsten sind Orientierungswerte für die reinen Laufzeiten der Etappen angegeben, die für trainierte Wanderer ziemlich realistisch sind.

In unserer Wegbeschreibung geben wir die Laufzeit und die ungefähre Länge des Weges an. Außerdem sollte man beachten, dass sich die reale Wegstrecke durch ggf. nötige Umwege (etwa zum Umgehen von Sümpfen, Zickzackkurs im Weidendickicht oder zu einer Furtstelle) verlängern kann.

Klima und Reisezeiten

Das Klima im Sarek-Nationalpark gehört wohl zu den wechselhaftesten in Schweden, der Sarek ist ein bekanntes „Regenloch“. Es kann bis zu 2000 mm Niederschlag pro Jahr geben (der meiste davon im Sommer) – das ist ca. die dreifache Menge gegenüber dem deutschen Durchschnitt.

Der Frühling (Mai/Juni) ist durch die Schneeschmelze geprägt. Nasser Altschnee behindert beim Wandern. Das Furten kann sehr gefährlich sein, Flüsse und Bäche sind teilweise unpassierbar. Also eine Zeit, in der man den Sarek eher meiden sollte.

Im Sommer (Juli/August) kann es sehr heiß (über 30 Grad) werden, es kann aber auch Schnee oder tagelangen Dauerregen geben. Kurzum: Auch im Sommer kann man alle Jahreszeiten erleben. Ende Juni bis in den Juli liegt oft noch viel Schnee, auch in den (höheren) Tallagen. Die Tage sind unendlich lang, es wird eigentlich nie richtig dunkel. Nachteil ist, dass in dieser Zeit die Bäche noch hohen Wasserstand haben, was das Furten schwierig gestalten kann und der Sommer ist auch Hauptsaison für die überaus lästigen Moskitos.

Im August dagegen haben die Bäche nur noch wenig Wasser, weil der Altschnee weitgehend geschmolzen ist. Wenn die Sonne scheint, kann es sehr heiß werden. Es wird aber wieder früher dunkel und damit in den Abend- und Nachstunden auch merklich kühler. Die Moskitodichte nimmt deutlich ab, Blau- und Moltebeeren sind reif und das Fjäll beginnt sich bunt zu färben. Mitte August ist also eigentlich eine sehr gute Zeit zum Wandern.

Im Herbst (September/Oktober) ist oft das Wetter beständiger, auch sonniger als in den Monaten vorher. Zwar sind die Tage merklich kurz und die Nächte mit Nachtfrost schon empfindlich kalt, aber das hat auch den Vorteil, dass dadurch die Moskitos völlig verschwinden. Die Herbstfärbung ist in den ersten Septemberwochen atemberaubend.

Der Winter beginnt früh, von November bis Februar herrscht Polarnacht und es kann sehr kalt (bis -40 Grad) werden. Heftige Schneestürme sind häufig. Im Spätwinter (März–Mai) ist die eigentliche Wintersaison für Touren, da viele Gewässer noch zugefroren sind. Eine Wintertour in abgelegenen Gebieten erfordert viel Erfahrung.

Zusammenfassend empfehlen wir aus für eine Sommertour den Zeitraum von August bis Anfang/Mitte September.

Wichtig bei der Zeitplanung ist, dass die für die Begehung vieler Wanderrouten unentbehrliche Skarjabrücke über den Smailajåkkå der Regel um Mitte September abgebaut wird und erst nach der Schneeschmelze im Laufe des Juni wieder an ihren Platz kommt. Auch die Hütten schließen um Mitte September herum (Öffnungszeiten Aktse , Öffnungszeiten Pårte). Außerhalb der Öffnungszeiten ist bei der Aktse-Hütte und der Pårtehütte jeweils ein Sicherheitsraum mit Nottelefon geöffnet. Nach dem 18.09. wird der Fährbetrieb über den Laitaure von Aktse in Richtung Kvikkjokk eingestellt.

Übernachten und Verpflegung

Übernachten kann man zu Beginn und Ende der Tour in der Kvikkjokk Fjällstation, die einem komfortablen Hotel gleicht.

Während der Tour wird natürlich in freier Natur übernachtet. Auch im Sarek-Nationalpark darf man entsprechend dem skandinavischen Jedermannsrecht überall sein Zelt aufschlagen. Grundsätzlich sollte man mindestens 3 Meter oberhalb eines Gewässers zelten, um nicht von plötzlichem Hochwasser überrascht zu werden. Wegen der Gefahr von Steinstürzen sollte man nicht in einem Kar sein Zelt aufschlagen. Wir weisen in unseren Routenbeschreibungen auf besonders geeignete Zeltstellen hin.

Erst wenn unsere Route auf den Kungsleden stößt, hat man die Möglichkeit in den Selbstversorgerhütten des STF in Aktse bzw. Pårte zu übernachten. Man kann aber auch in der Nähe der Hütten gegen Gebühr zelten, was allerdings recht teuer ist.

Einkaufen

Die letzte Möglichkeit zum Einkaufen in einem Supermarkt besteht in Jokkmokk.

Proviant kann man in Kvikkjokk in der Fjällstation bzw. in einem kleinen Laden an der Busstation ergänzen, ein paar hundert Meter östlich der Holzkirche. Hier ist auch die Post.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der STF-Hütte Aktse (nicht jedoch in Pårte), allerdings sind die Preise der Lebensmittel in den Hütten relativ hoch. (Nächste Seite Nächste Seite)