Wir beschreiben auf dieser Seite eine 70 Kilometer lange Radtour von Faro nach Vila Real de Santo António. Sie ist Teil des europäischen Fernradweges Eurovelo 1 von Portugal zum Nordkap. Eine Übersicht zu allen Seiten des EV1 von Faro in Portugal nach Hendaye in Frankreich ist am Beginn dieser Seite dargestellt.
Der Eurovelo 1 ist auf dieser überwiegend ungeteerten Etappe nicht ausgeschildert.
Auf der breiten N125 verlässt der Eurovelo 1 die Stadt Faro. Bis Vila Real ist es überwiegend flach. Erst gegen Ende der Etappe erwarten uns einige kleinere Hügel. Da es am Meer keinen durchgehenden Weg gibt, wechselt der Radweg häufig zwischen Küste und Inland. Etwa 70% der Strecke sind Schotterbelag. Wo der Weg auch von Fahrzeugen genutzt wird, ist er häufig wie Wellblech gerippt oder von Schlaglöchern durchsetzt und rüttelt uns ordentlich durch. Etliche Kilometer fahren wir auf Fuß-Radwegen entlang von Salzgewinnungsbecken. Die gesamte Strecke ist sehr abwechslungsreich.
In Olhao führt der Eurovelo direkt durch den großen Markt. Unmittelbar am Meer liegen die schönen Markthallen, in denen fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte verkauft werden. Vor den Hallen dehnen sich Obst- und Gemüsestände aus und wir finden Plätze in einem Café um das bunte Treiben beobachten.
Natürlich finden sich hier auch Touristen ein. In Olhao wird die Straße entlang des Meeres von vielen Restaurants gesäumt.
Es folgt die größere Stadt Tavira mit einem schönen großen, zentralen Platz mit einigen Cafés. Über den Fluss Alportel spannt sich eine alte Römerbrücke und am gegenüberliegenden Ufer liegt eine kleine Altstadt mit netten Gassen und vielen Restaurants. Der Eurovelo 1 führt allerdings am Zentrum vorbei, wir empfehlen den kurzen Umweg durch das hübsche Zentrum und haben daher unseren Garmin-Track durch die Stadt geführt.
Auf den letzten Kilometern vor Monte Gordo wird es etwas hügelig. Wir müssen für einige Kilometer auf die N125. Leider gibt es nur teilweise einen Seitenstreifen. Schließlich biegt der Eurovelo zum Meer ab und führt uns auf einem kombinierten Fuß-Radweg durch ein Waldgebiet nach Monte Gordo. Die Stadt präsentiert sich entlang des Meeres ziemlich touristisch mit riesengroßen Hotels.
Von Monte Gordo sind es nur wenige Kilometer auf einer geraden, ebenen Straße nach Vila Real de Santo António. Die Stadt liegt am Grenzfluss Rio Guardiana. Wer übernachten möchte, sollte bereits in Monte Gordo auf den Campingplatz oder in ein Hotel gehen.
Über Campingplätze entlang dieser Etappe informiert die Streckenübersicht.