Wir beschreiben auf dieser Seite eine 75 Kilometer lange Radtour durch Spanien von Salamanca nach Zamora. Sie ist Teil des europäischen Fernradweges Eurovelo 1 von Portugal zum Nordkap. Eine Übersicht zu allen Seiten des EV1 von Faro in Portugal nach Hendaye in Frankreich ist am Beginn dieser Seite dargestellt.
Auf dieser Etappe ist der Eurovelo 1 nicht ausgeschildert.
In nordöstlicher Richtung bringt uns der Eurovelo 1 über die Nebenstraße SA-605 zum 34 Kilometer entfernten Ort Fuentesaúco. Straße und Landschaft sind nur leicht wellig und stellen kein Hindernis dar. Insgesamt geht es leicht 100 Höhenmeter aufwärts zwischen Salamanca und Fuentesaúco.
Auf der breit ausgebauten, oft geraden SA-605 zeigt sich kaum Verkehr. Trotzdem gibt es einen Seitenstreifen von einem halben Meter Breite. Getreidefelder erstrecken sich bis zum Horizont, es ist ein langweiliger Abschnitt. Alle paar Kilometer berührt die Straße einen Ort ohne direkt hindurchzuführen.
Der östlichste Punkt dieser Etappe wird durch die etwas größere Ortschaft Fuentesaúco markiert. Dort gibt es am zentralen großen Platz Möglichkeiten zum Einkehren und Einkaufen.
Ab Fuentesaúco schwenkt unsere Route nach Nordwesten. Die CL-605 umgeht den Ort halbkreisförmig. Nordwestlich von Fuentesaúco stößt der Eurovelo 1 auf die CL-605 und folgt ihr bis Zamora. Die Breite des Seitenstreifens hat sich gegenüber der SA-605 nochmals halbiert, aber der Verkehr ist noch geringer.
Die Landschaft ist nun wesentlich welliger als auf den ersten 34 Kilometern, da es quer zu Flusstälern bis zu 80 Höhenmeter rauf und runter geht. Anfangs fordern die Hügel mit 6%, später werden die Anstiege flacher. In der Tendenz geht es abwärts.
Anfangs präsentiert sich die Straße kurviger, später folgen wieder lange gerade Abschnitte. Wieder radeln wir nur durch endlose Felder. Vor Zamora werden die Autobahn und eine Schnellstraße gequert, der Verkehr nimmt zu, der Seitenstreifen fehlt nun leider völlig.
In Zamora gibt es keine Radwege. Der Eurovelo 1 führt östlich am historischen Zentrum vorbei. Wir haben davon abweichend unsere Route durch die Altstadt gelegt und empfehlen, unbedingt durch die Fußgängerzone bis zur Kathedrale und zum Kastell ganz im Westen der Altstadt zu fahren. Dort gibt es auch einen schönen Park mit schattigen Bäumen.
In der Altstadt laden zahlreiche Restaurants und Cafés zum Verweilen ein. Und zum Übernachten bieten sich genügend Hotels an.
Über Campingplätze entlang dieser Etappe informiert die Streckenübersicht.