Wir geben auf dieser Seite einen 66 Kilometer (54 Kilometer ohne Fährstrecke) langen Abschnitt von Runde nach Ålesund als Teil der Beschreibung einer Radtour von Bergen nach Ålesund entlang der Südwestküste Norwegens. Eine Übersicht zu allen Seiten der Radtour ist oben auf der Seite dargestellt.
Eine Karte zur Tour ist am Ende der Seite abgebildet. Wir starten am Ende der Straße Fv18 in Goksøyr auf der Insel Runde und müssen über die Inseln Remøya, Leinøya, Blankholmen und Nautøya bis zum Abzweig auf die Fv10 auf der Insel Gurskøya zurück fahren.
Eine Alternative zur Fahrt mit dem Rad von Runde nach Ålesund bietet sich ab Torvik auf Leinøya mit dem einmal täglich verkehrenden Schiff der Hurtigruten direkt bis ins Zentrum von Ålesund. Dies ist eine sinnvolle Alternative, da die Radtour über Gurskøya nach Ålesund über die breit ausgebaute Straße 61 nicht so attraktiv ist.
Unmittelbar nach Erreichen der Insel Gurskøya erreichen wir wieder den Abzweig der Fv10, den wir auf dem Hinweg nach Runde gefahren sind. Wir bleiben nun jedoch auf der 654 und führen die Radtour entlang der Nordseite von Gurskøya fort. Die Straße 654 ist als Nebenstraße überraschend gut ausgebaut.
Am nordöstlichen Ende von Gurskøya treffen wir wieder auf den RV61. Wer von Larsnes aus nicht den Umweg über Runde fahren möchte, bleibt in Moltustranda auf dem RV61 und erreicht auf kürzerem Weg die Nord-Ostspitze der Insel Gurskøya (rechte Karte).
Über eine Brücke fahren wir von Gurskøya zur nächsten Insel Hareidlandet. Bei Kvalneset kürzt der RV61 eine Halbinsel ab. Wir empfehlen die Gelegenheit zu nutzen, für einen Kilometer dem RV61 zu entfliehen und damit gleichzeitig den Anstieg über den Rücken der Halbinsel zu vermeiden. Das Nebensträßchen durch den beschaulichen Ort Kvalneset ist viel schöner.
Wenig später zweigt bei Botrabakken wieder ein Sträßchen in Richtung Meer ab. Auch dieser Umweg ist lohnend, bis zum mehrere Kilometer entfernten Ort Strandabøen kann damit die breite 61 umgangen werden.
Am Rande des großen Ortes Ulsteinvik biegt der RV61 nach Nordosten ab. Wir folgen der geradewegs ohne Kurven mit einer Steigung von 7% die Insel Hareidlandet querenden Straße. Anfangs radeln wir entlang eines Gewerbegebietes. Es gibt sogar einen Radweg parallel zum RV61. Er quält uns in einem Abstand von nur wenigen Metern in sinnlosem Auf und Ab die 154 Höhenmeter bis zur Inselmitte hinauf. Wir empfehlen, stattdessen den Seitenstreifen des RV61 zu nutzen. Kurz vor Erreichen des Scheitelpunktes gibt es noch einmal eine Möglichkeit für etwa 1,5 Kilometer auf eine Nebenstraße auszuweichen. Dann geht es auch schon wieder hinunter mit 7% bis zu dem größeren Ort Hareid am Sulafjord.
In Hareid gibt es mehrere Supermärkte und auf dem Weg zur Anlegestelle der Fähre passieren wir eine kleine Grünanlage mit Bänken. Von Hareid aus kann mit einem Schnellboot nach Ålesund übergesetzt werden. Diese Verbindung ist der Autofähre unbedingt vorzuziehen. Mit der Autofähre geht es von Hareid nach Sulesund auf der Insel Sula hinüber und anschließend über 27 Kilometer auf dem RV61 und später der sehr stark befahrenen Europastraße 39 ins Zentrum von Ålesund. Der Eurovelo 1 nimmt die Strecke über die Insel Sula.
Das Schnellboot bringt uns stattdessen in 30 Minuten direkt von Hareid bis ins Zentrum von Ålesund (siehe Streckenübersicht).
Über Unterkünfte und Links zu den Fahrplänen der Fährverbindungen informiert die Streckenübersicht.
Volsdalen Camping (Link siehe Streckenübersicht). Der Platz liegt etwa 1,5 Kilometer vom Zentrum entfernt. In der unten abgebildeten Karte ist ein Anfahrtsweg über Nebenstraßen eingezeichnet. Keinesfalls sollte man die vierspurige Schnellstraße nutzen. Kurz vor Erreichen des Campingplatzes fährt man an einem Supermarkt vorbei. Über den in der Karte eingezeichneten Weg ist das Stadtzentrum auch bequem zu Fuß erreichbar; es gibt dann keine Probleme mit dem sicheren Abstellen des Rades in der Stadt. Die einzige Zeltwiese von Volsdalen Camping ist auf dem Foto oben rechts abgebildet. Bei größerem Andrang wird es schnell eng. Ansonsten gibt es nur geschotterte oder geteerte Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen sowie Hütten. Die Sanitäranlagen sind für norwegische Verhältnisse hinsichtich Sauberkeit und Funktionalität sehr grenzwertig.
Informationen zu Ålesund auf der nächsten Seite.