Wir beschreiben auf dieser Seite den 18 Kilometer langen Abschnitt einer Wanderung von der Hütte Leivassbu zur Hütte Gjendebu am Gjendesee. Er ist Teil einer Rundwanderung durch das Gebirge Jotunheimen in Norwegen. Eine Übersicht zu allen Seiten der Rundwanderung ist oben am Beginn der Seite dargestellt.
Ab der DNT-Hütte Leirvassbu folgt man dem Fahrweg über die Brücke, die den Ausfluss des Leirvatnet überspannt. Der markierte Pfad biegt kurz nach der Brücke rechts vom Fahrweg ab und führt auf einen Hügel, den der Fahrweg umgeht. Es ist also einfacher dem Fahrweg zu folgen bis zu der Stelle, wo der Pfad den Fahrweg vor dem See Gravdalstjørnene kreuzt. Hier ist dem Wegweiser zur Gjendebu zu folgen. Der Pfad führt nun über einen kleinen Pass zum See Øv. Im Laufe des Anstiegs zum Pass bietet sich in einer kleinen Senke mit einem Rinnsal eine Zeltmöglichkeit für diejenigen, die nicht noch weiter wollen.
Unser Wanderweg zieht sich am östlichen Ufer des Sees Øv durch ein Feld aus großen Steinblöcken. Durch das Chaos aus Steinblöcken ist ein regelrechter Plattenweg angelegt. Leerräume zwischen den Blöcken sind aufgefüllt und Steine eben ausgerichtet worden. So ist das Gehen durch das steinerne Meer recht angenehm. Es folgt der See Ned mit einem steinigen, gut begehbaren Ufer. In den sich anschließenden See Langvatnet fließen viele kleine Bäche, die die Uferzone sehr feucht halten. Etliche sumpfige Stellen sind auf kleinen Trittsteinen zu meistern. Zum Zelten eignet sich das Ufer des Langvatnet auf Grund der Feuchtigkeit nicht. Am nordwestlichen Ufer des Sees liegt auf einer Halbinsel sehr schön eine private Hütte.
Am südlichen Ende des Langvatnet gibt es einen steilen Abstieg und ein weiterer, sehr steiler Abstieg folgt hinter dem See 1275 neben dem Hellerfossen. Über den Bach Semjåe ist eine kleine Brücke gelegt.
Im Storådalen wechselt nun der Charakter der Landschaft. Sie sieht nicht nur aus wie eine Alm, sie ist auch eine. Saftig grüne Wiesen bestimmen das Bild. Bald begegnen dem Wanderer die ersten Kühe.
Nicht weit nach dem Abzweig des Pfades zur DNT-Hütte Memurubu erreichen wir den ersten Wald. Das Gelände wird nun steiler und steiniger. Unser Pfad führt in ständigem Auf und Ab und Zickzack durch einen Birkenwald. Viele kleine Bäche kreuzen den Wanderweg. An diesen Stellen ist es häufig sehr sumpfig.
Die DNT-Hütte Gjendebu mit kostenpflichtiger Zeltmöglichkeit liegt ein wenig vom Ufer des Gjendesees und von der Anlegestelle des Bootes nach Memurubu und Gjendesheim entfernt.
Von Gjendebu aus bieten sich mehrere Möglichkeiten für eine Fortsetzung der Tour: