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Rund-Wanderung durch das Leirungsdalen in Jotunheimen (Norwegen)


Abschnitt:

Übernachtung und Orientierung

Gletscher Leirungsjønninn
Gletscher Leirungsjønninn

Übernachten

Übernachten kann man während der hier beschriebenen Wanderung durch das Leirungsdalen im Gebirge Jotunheimen (Seitenübersicht oben) in den DNT-Hütten Gjendesheim, Gjendebu oder im eigenen Zelt. Da es im Leirungsdalen keine Hütte gibt, muss in jedem Fall ein eigenes Zelt mitgenommen werden. Die HüttenGjendesheimundGjendebuliegen am Beginn der Tour und kommen daher für eine Übernachtung eher dann in Betracht, wenn die Tour entgegen dieser Beschreibung im Uhrzeigersinn gelaufen wird.

Zelten kann man prinzipiell überall in der freien Natur, vorausgesetzt der Untergrund und das Umfeld lassen es zu. In Norwegen gilt das Jedermannsrecht, auch in den Nationalparks! Komfortabel ist das Zelten bei den DNT-Hütten. Im Umfeld der Hütten muss eine Gebühr entrichtet werden. Als Gegenleistung kann man die Sanitäreinrichtungen der Hütten nutzen und (nicht im Preis enthalten) in der Hütte essen. Schöner ist natürlich das Zelten in der Einsamkeit der Berge. Nicht überall ermöglicht die Topografie das Zelten. Wir weisen in der Beschreibung der Wanderung auf Zeltmöglichkeiten hin. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, mindestens drei Meter oberhalb von Bächen und Seen und wegen der Gefahr von Steinstürzen nicht in einem Kar zu zelten!

Leirungsdalen in Jotunheimen
Bachüberquerung im oberen Leirungsdalen

Orientierung

Als Wanderkarten empfehlen wir die ausgezeichnete Karte Jotunheimen Aust des Statenskartverk. Sie ermöglicht mit einem Maßstab 1:50000 und ihren detaillierten topografischen Darstellungen eine sehr gute Planung der Tour und Orientierung während der Wanderung. Sie basiert auf der amtlichen topografischen Karte und ist zusätzlich mit wichtigen touristischen Informationen wie den markierten Wanderwegen, den Hütten und Laufzeitangaben zwischen den Hütten ausgestattet.

Wanderwege sind in Norwegen durch ein rotes T und Steinmännchen markiert. Das rote T ist von Hand mit dem Pinsel auf Steine gemalt. Die Wege in Jotunheimen sind durchweg sehr gut gekennzeichnet. Auch bei starkem Nebel dürfte es kein Problem sein, das nächste Steinmännchen zu finden. Steinmännchen werden verwendet, wenn auf der Untergund so steinig ist, dass der Pfad nicht mehr erkennbar ist. In solchen Fällen und insbesondere bei Nebel sollte ein Steinmännchen erst verlassen werden, wenn die nächste Markierung gesichtet ist. (Nächste Seite Nächste Seite)